Mehrere Fahrradfahrer fahren durch die Natur, Bild von Markus Neschen.

RRR1 | RRR 2014 Nr.1

Am Anfang stand unsere als Höhenmetermassaker bezeichnete Rennradtour ins Siebengebirge zum Einkehrhaus, Petersberg, Drachenfels und wieder zurück. Daraus entstand die Idee in diesem Stil das Ganze den Rhein entlang bis Neuwied und dann auf der anderen Rheinseite von Andernach bis Bonn wieder zurück zu fahren - immer entlang des Rheintals rauf und runter auf möglichst verkehrsarmen Straßen. Nach den ersten Entwürfen kamen wir dabei auf circa 5000 hm und circa 250 km, vergleichbar einem Alpenmarathon.
Das mußten wir ausprobieren! So starteten wir im Jahre 2014 an Fronleichnam zusammen mit circa 15 anderen Interessierten ab Klingeling ins Radfahrabenteuer RRR und sieben hartgesottene Radfahrer schafften tatsächlich die ganze Tour und erreichten kurz vor der Dunkelheit wieder das Ziel in Bonn.

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Zwei Radfahrer blicken von einer Erhöhung in Richtung Rhein, Bild von Uli Sander.

RRR2 | RRR 2015 Nr.2

Der zweite RRR wurde in entgegengesetzter Richtung gefahren. Auch einige neue Streckenabschnitte wurden eingebaut. Nachdem wir wussten, dass wir das schaffen können, wollten wir es jetzt noch härter machen. So mussten bei sieben Anstiegen 15 – 21 % Steigung überwunden werden. Dementsprechend wollten kurz vor dem Ziel schon einige aufgeben. Bei einer Pause in einer Bad Honnefer Tankstelle motivierten wir uns nochmal gegenseitig. Mit Hilfe von eingeführter Energie aus Salzstangen, Cola und Süßwaren gelang es den restlichen sieben Fahrern dann doch noch die Tour bis Bonn zu beenden.

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Mehrere Fahrradfahrer fahren eine Straße neben dem Rhein entlang, Bild von Dennis Stratmann.

RRR3 | RRR 2016 Nr.3

Aus der Nachfrage bei einem befreundeten Radsportjournalisten, ob er denn mitfahren wolle enstand ein mehrseitiger RRR-Tourenreport in der Roadbike 8.2016. Überhaupt hatte diese Tour so einiges zu bieten. Das erste mal starteten wir in drei Gruppen zusammen um sechs Uhr, aber auf unterschiedlich langen Runden. So hatten jetzt auch weniger trainierte Sportsfreunde die Möglichkeit an dem Event teilzunehmen und es auch zu Ende zu fahren. Die lange Runde wurde mit circa 270 km und circa 6000 hm noch extremer. In diesem Jahr wollten wir neue Gebiete erkunden und fuhren deshalb bis hinter Koblenz. Das ganze wurde ein großer Erfolg.

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Mehrere Fahrradfahrer fahren eine Straße in der Natur entlang, Bild von Uli Sander.

RRR4 | RRR 2017 Nr.4

2017 wurde wieder in zwei Gruppen gefahren. Und auch in diesem Jahr führte die lange Runde wieder über Mosel und Rhein hinter Koblenz lang. Die Teilnehmer der kürzeren Runde überquerten schon bei Andernach den Rhein. Natürlich wurde wieder in geänderter Richtung gefahren und mit abgeändertem Parcour. Die außergewöhnliche Hitze von bis zu 39 Grad machte uns allerdings sehr zu schaffen, so dass einer nach dem anderen die lange Runde abbrach. So kamen am Ende nur drei Teilnehmer der langen Runde um 24 Uhr wieder in Bonn an, während die Teilnehmer der kürzeren Runde schon am Nachmittag die Tour entspannt im Biergarten ausklingen lassen konnten.

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Mehrere Fahrradfahrer stehen auf einer Erhöhung und blicken auf den Rhein, Bild von David Schumacher und Lennart Ulbrich.

RRR5 | RRR 2018 Nr.5

Da Phillip, der sich die letzten beiden Jahre um die kürzere Gruppe gekümmert hatte, nicht mehr mitfahren konnte, konnten wir leider nur noch maximal zwei Gruppen anbieten. Auch in diesem Jahr ging es bis hinter Koblenz und auch in diesem Jahr schafften es wieder nur drei Teilnehmer die lange Runde zu beenden - Zielankunft um 24 Uhr.

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Ein Fahrradfahrer fährt eine Straße in der Natur entlang, Bild von Daniel Blumentrath.

RRR6 | RRR 2019 Nr.6

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre änderten wir das Konzept. Uns wurde klar, dass uns das gemeinsame Erleben und ins Ziel kommen mit der Option das Ganze noch bei Tageslicht bei Speis und Trank ausklingen zu lassen viel wichtiger ist, als die extremen sportlichen Herausvorderungen zu absolvieren. Das was die Teilnehmer der kürzeren Runden hatten, wollten wir auch für die lange Runde. Deshalb wurden Streckenlänge und Höhenmeter reduziert. Und der Plan ging absolut auf. Alle 14 Teilnehmer der langen Runde kamen gesund und munter ins Ziel und ein Großteil saß nach der Tour noch gemütlich zusammen in der Außengastronomie eines am Rhein gelegenen Lokals.

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Mehrere Fahrradfahrer fahren eine Straße durch ein Waldstück entlang, Bild von Daniel Blumentraht und Johannes Roth.

RRR7 | RRR 2020 Nr.7

Und weil es so gut funktioniert hat, wurde das gleiche Konzept mit verkürzten Strecken auch beim RRR 2020 umgesetzt. Trotz Regenwetter zu Beginn, zwei geplatzten Reifen und der schon geschlossenen, für das Frühstück eingeplanten, Bäckerei, wurde es erneut ein schönes gemeinsames Erlebnis, bei dem fast alle Teilnehmer die Runden schafften.

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Mehrere Fahrradfahrer fahren einen Feldweg entlang, Bild von Johannes Roth.

RRR8 | RRR 2022 Nr.8

Nachdem wir 2021 den RRR wegen der Corona-Pandemie absagen mußten, gab es 2022 wieder ein großes Wiedersehen beim achten RRR. Und weil wir wieder etwas weiter ausholen wollten, führten die Strecken wieder weiter nach Süden, die lange sogar bis hinter Koblenz. Um dabei nicht auf zu viele Höhenmeter zu kommen, entschieden wir uns auf der Hinfahrt bis Remagen alle zusammen in einer großen Gruppe flach am Rhein entlang zu fahren. Es war ein schönes Gefühl so noch mehr gemeinsam unterwegs zu sein.

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Mehrere Fahrradfahrer fahren einen Feldweg entlang, Bild von Johannes Roth.

RRR9 | RRR 2023 Nr.9

Nach dem Erfolg von 2021 blieben wir dem Konzept mit längerem gemeinsamen Auftakt und Südschleife treu. Leider führte die am Nachmittag aufziehende Regenfront dazu, dass viele Teilnehmer die lange Runde verkürzten. Die mutigen wurden belohnt, blieben weitgehend vom Regen verschont und genossen die komplette Strecke.

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